FP4-Multifrequenz-Laser

FP4-Multifrequenz-Laser

Die neue nicht-invasive Therapie bei akuten und chronischen Sehnen- und Bandentzündungen, Gelenksentzündungen, Arthrosen und schlecht heilenden Wunden

FP4-Laser im Einsatz am PferdebeinWas ist die Lasertherapie?

Bei der Lasertherapie durch einen sogenannten Multihochfrequenzlaser der Klasse 4 handelt es sich um ein Verfahren, das seit Jahren in der Humanmedizin erfolgreich bei Hochleistungssportlern eingesetzt wird.
Es ist eine nicht schmerzhafte Therapie, die es beispielsweise Profifußballspielern mit Kreuzbandrissen und Tennisspielern mit Sehnenscheidenentzündung ermöglicht, nach nur kurzer Rehabilitationsphase wieder am Profisport teilzunehmen.
Die hohe Erfolgsquote, die kurze Rehabilitation und die extrem geringe Rückfallrate haben dazu geführt, diese Behandlungsmethode für die Pferdemedizin weiterzuentwickeln. Experten haben die Erfahrungswerte und technischen Details aus 30 Jahren Forschungsarbeit in diesem Gebiet genutzt und ein System entwickelt, das exakt auf die Bedürfnisse in der Pferdemedizin abgestimmt ist.



FP4-Laser in der PferdeklinikWas bewirkt der Laser?

  • Zum Einsatz kommen 4 patentierte Wellenlängen, die gleichzeitig produziert werden. Dadurch wird eine höhere Gesamtenergie im Zielgewebe erzielt.
  • Jede Wellenlänge hat unterschiedliche Eigenschaften, die in Kombination 
    • Schmerzlinderung
    • Entzündungshemmung
    • Erneuerung des veränderten Gewebes

bewirken.

Wie arbeitet der FP4-Laser?

  • Aktivierung der Mikrozirkulation
  • Verbesserung der Mitochondrienaktivität ( = Kraftwerke der Zellen zur Energieproduktion)
  • Produktion von wachstumsfördernden Substanzen
  • Beschleunigung der Heilungsprozesse Aktivierung der Produktion von Proteinen und Kollagen, die zur Bildung neuer Gewebe nötig sind
  • Reduzierung der Schmerzweiterleitung durch periphere Nerven

Wann setzt man die Lasertherapie ein?

  • Sehnenentzündung
  • Bandentzündungen
  • Gelenksentzündungen
  • Arthrosen
  • Schlecht heilende Wunden
  • Neurologische Erkrankungen
  • Präventiver Einsatz bei Sportpferden
  • Chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bereits „austherapiert“ sind

Welche Vorteile hat die Lasertherapie im Vergleich zu anderen Therapieformen?

  • Konservative, nicht-invasive Therapieform
  • Absolut schmerzfreie und somit stressfreie Therapie
  • Kurze, genau an den Schaden angepasste Therapieeinheiten
  • Individuell auf jedes Pferd abgestimmter Trainingsplan
  • Verbesserte Qualität von bereits vorhandenem Narbengewebe
  • Keinerlei Nebenwirkungen

Ultraschall nach einer WocheWie wird die Lasertherapie durchgeführt?

  • Ist ein Sehnenschaden diagnostiziert worden, wird vor Beginn der Lasertherapie ein genauer Sehnenultraschall in unterschiedlichen Positionen durchgeführt.
  • Mit Hilfe dieser Ultraschallbefunde und der Beurteilung der Charakteristik der Lahmheit wird das geeignete Laserprotokoll erstellt.
  • Das Pferd wird über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen 1-2 Mal pro Tag gelasert und bleibt während dieser Zeit stationär in der Klinik.
  • Es ist natürlich auch möglich, das Pferd ambulant in dieser Zeit zur Therapie vorzustellen.
  • Während dieser zwei Wochen durchläuft das Pferd ein Trainingsprogramm auf tiefem Boden, welches individuell auf den Schaden abgestimmt ist.
  • Nach einer Woche wird ein Kontrollultraschall durchgeführt.
  • Der Bewegungsablauf des Pferdes wird regelmäßig kontrolliert, um das Laser – und Trainingsprotokoll noch besser abstimmen zu können
  • Nach Beendigung der stationären Lasertherapie wird die Sehne erneut mit dem Ultraschall untersucht
  • Je nach Ultraschallbefund und klinischem Bild werden noch einzelne Laserbehandlungen im Abstand von 1-2 Wochen ambulant durchgeführt
  • Ein entsprechender Aufbautrainingsplan wird dem Besitzer an die Hand gegeben
  • Präventiv zur Vorbeugung von Rezidiven können ebenfalls in großmaschigen Abständen Lasertherapien vorgenommen werden.

Folglich stellt die Lasertherapie in Kombination mit dem individuell auf jeden Patienten abgestimmten Trainingsplan und der regelmäßigen Kontrolle durch die Ultraschalluntersuchung eine höchst erfolgsversprechende Therapiemöglichkeit für verschiedenste Krankheitsbilder dar.

 

Fallbeispiele:

Fall 1: Schaden der Oberflächlichen Beugesehne 

Im oberen Bild (Bild links) ist ein Ultraschallbefund eines dreijährigen Vollblüters dargestellt. Der Galopper hatte sich während des Rennens eine Verletzung der oberflächlichen Beugesehne (OBS) mit starker Lahmheit zugezogen. In Bild A ist die Läsion der Oberflächlichen Beugesehne deutlich zu erkennen. Dieser Bereich wurde einmal täglich über zwei Wochen stationär mit dem Bio-Stimulationsprogramm des FP4- Lasers behandelt. Das Pferd wurde in dieser Zeit, einem individuellen Trainingsplan folgend, auf tiefem Boden geführt. Nach zwei Wochen zeigte das Pferd bereits keine Lahmheit mehr. Das Trainingsprogramm wurde gesteigert. Der Galopper wurde noch dreimal ambulant im Abstand von 2 Wochen gelasert. Ein Kontrollultraschall nach sechs Wochen (Bild rechts) zeigt die am Ende der Therapie komplett ausgeheilte Sehnenstruktur. Das Pferd befindet sich seitdem wieder im normalen Galopptraining.

Vor der Behandlung - Nach der Behandlung

Fall 2: Defekt des Fesselträgerschenkels 

Eine siebenjährige Westfalenstute wurde mit einer seit längerem bestehenden schmerzhaften Schwellung im Bereich des medialen Fesselträgerschenkels vorne rechts vorgestellt. Im Trab lahmte die Stute auf der linken Hand vorne rechts 2/5 Lahmheitsgrade. Die Beugeprobe war positiv. Es wurde eine mediale 4-Punkt-Anästhesie durchgeführt, die positiv war. Im Ultraschall zeigte sich ein randständiger Defekt des medialen Fesselträgerschenkels (Bild links). Nach der zweiwöchigen stationären Lasertherapie mit dem Bio-Stimulationsprogramm des FP4- Lasers und einem angepassten Trainingsprogramm auf tiefem Boden war die Schwellung kaum noch palpierbar. Das Pferd war lahmfrei und die Beugeprobe negativ. Die nachfolgende dreimalige Laserbehandlung im Abstand von jeweils einer Woche führte bei der Ultraschallkontrolle nach insgesamt 5 Wochen zu einer wiederhergestellten Sehnenstruktur (Bild rechts).

Ultraschalluntersuchung zur Überprüfung des Ergebnis

Fall 3: Chronischer Fesselträgerursprungs-Schaden

Ein bereits mehrfach erfolglos am Fesselträgerursprung vorbehandelter sechsjähriger Holsteiner wurde ebenfalls mit einem zweiwöchigen Laserprogramm und entsprechendem Training in tiefem Boden behandelt. Auch bei diesem Patienten konnte eine Lahmfreiheit mit Ausheilung der Sehnenstruktur erzielt werden.

Fall 4: Defekt im Unterstützungsband der tiefen Beugesehne

Bei einer 17-jährigen Rheinländerstute wurde im Ultraschallbild ein deutlicher Defekt des Unterstützungsbandes der tiefen Beugesehne verbunden mit einer Lahmheit der rechten Vordergliedmaße diagnostiziert. Im Anschluss durchlief das Pferd eine zweiwöchige stationäre Lasertherapie mit dem Bio-Stimulationsprogramm des FP4-Lasers in Kombination mit entsprechendem Trainingsprogramm auf tiefem Boden. Fünf weitere einzelne Laserbehandlungen folgten im Abstand von jeweils einer Woche. Die Ultraschallnachuntersuchung nach fünf Wochen zeigte eine deutliche Verbesserung der Sehnenstruktur und die Stute war auf hartem wie weichem Boden lahmheitsfrei.

Informationsblatt zum Download:


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