Im Rahmen der Weiterentwicklung von biotechnologischen Behandlungsmöglichkeiten hat die Behandlung von Sehnenschäden mit Osteokin® eine wichtige Bedeutung erlangt. Abgekürzt wird Osteokin® auch PRP-Therapie oder im englischen platelet riched plasma genannt. Auch diese Technik wird nun schon seit 2004 auf Burg Müggenhausen angewandt und am Pferd weiter entwickelt.

Ähnlich wie beim IRAP® wird Osteokin® aus dem eigenem Blut des erkrankten Pferdes gewonnen. Dafür benötigt man eine spezielle Labortechnik und ein besonderes Verarbeitungskit.

In dem Plasma befinden sich vereinzelt Stammzellen, Thrombozyten und jede Menge Wachstumsfaktoren/growth factors. Dieses konzentrierte Gemisch wird in Sehnen- und Bandschäden direkt hineingespritzt und regt die Heilung von Schädigungen in hervorragender Weise an. So konnten wir selbst die Heilung von schwerwiegenden Schäden extrem beschleunigen und da es sich um ein körpereigenes Produkt handelt, gab es bisher auch kaum negativen Nebenwirkungen.

In der Weiterentwicklung dieser Technik wenden wir nun auch eine Kombination von Osteokin® mit Knochenmark (bone marrow) zur Erhöhung des Gehaltes an Stammzellen an.