Immer wieder werden Pferde mit Problemen in der Halswirbelsäule vorgestellt. Dabei kann es sich um ganz unterschiedliche Symptome handeln.
Häufig fallen Stichworte wie: Unrittig, Stellungsprobleme, Unruhig im Kopf oder in der Anlehnung, etc.. Dabei spielen neben Problemen im Halswirbel selbst, auch die umgebende Muskulatur eine bedeutende Rolle, da es durch permanente Fehlbelastungen zu Verspannungen und Ungleichmäßigkeiten der Muskelausbildung kommt.
Nicht vergessen darf man auch den Ansatz des Nackenbandes am Hinterhauptsbein. Hier kommt es häufig zu Entzündungen und Zubildungen, die dem Pferd erhebliche Schmerzen zufügen können. Nach einer eingehenden Untersuchung und klaren röntgenologischen wie auch ultrasonografischen Befunden führt hier eine Behandlung mit der fokussierten Stoßwelle zu Verbesserungen.
Besonders wichtig erscheinen auch Veränderungen im Bereich des 6. und 7. Halswirbels sowie des ersten Brustwirbels. Dieser Bereich konnte früher nur ungenau und in Vollnarkose dargestellt werden.
Mit der Verfeinerung der Röntgentechnik erreichen wir für diesen Bereich aussagekräftige Bilder im Stehen bei normaler Sedation.
Wir wundern uns immer wieder, wie viele krankhafte Veränderungen hier zu finden sind, die die Pferdemedizin früher auf Grund nicht so guter Technik übersehen hat.