Rittigkeitsprobleme

Rittigkeitsprobleme

Wehrhaftigkeit als Rittigkeitsproblem kann ein deutliches Zeichen von Schmerz seinFür alle Sparten der Reiterei ist Losgelassenheit und Arbeitswille für das Pferd wünschenswert und Grundvoraussetzung für eine optimale Leistungsfähigkeit. Widersetzlichkeit jeglicher Art ist daher ein großes Problem bei der täglichen Arbeit und auch auf den Turnieren. Das Erkennen oder das Ausschließen medizinischer Ursachen für solche Probleme ist ein wichtiger Teil der Tätigkeit unserer Klinik. Unsere Tierärzte haben sich auf diesem Gebiet weitergebildet und setzen ihre Erfahrung schon seit einigen Jahren erfolgreich ein. Insbesondere die Kombination von medizinischem Wissen, Erfahrung in der Ausbildung von Pferd und Reiter und Weiterbildung in der Biomechanik des Pferdes ermöglichen eine umfassende Einschätzung und Behandlung der Probleme ihres Pferdes.

Mögliche Symptome bei Rittigkeitsproblemen:

  • Anlehnungsprobleme (Kopfschlagen, auf das Gebiss legen, „Verkriechen“) 
  • Verspannungen (Steifheit, schlechte Biegung und Stellung) 
  • Gestörte Mechanik (Taktfehler / Lahmheit, wenig Raumgriff, gestörter Sprungablauf, steifer Gang, Probleme bei Lektionen) 
  • Widersetzlichkeiten (Steigen, Buckeln, Keilen, Verweigern am Sprung) 
  • Leistungsabfall (schnelle Ermüdung, fehlender Vorwärtsdrang, fehlende Kraftentwicklung / Muskelaufbau)



Abklärung der Rittigkeitsprobleme

Rittigkeitsprobleme ChirotherapieDie Abklärung und das Herausfinden der Ursachen ist für den Tierarzt immer wieder eine große Herausforderung und bedarf langer Erfahrung und einem breiten Wissen rund um das Pferd. Außerdem stehen uns viele diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung und dennoch ist jeder dieser „Rittigkeitsfälle“ unterschiedlich und wird individuell betrachtet. Dabei stehen der Vorbericht und die Beschreibung des Reiters im Vordergrund und bilden den Anfang der Untersuchungen.

Hier ein paar Beispiele, die zur klinischen Untersuchung gehören:

  • Beurteilung von Exterieur und Körperhaltung
  • Abtasten des gesamten Körpers
  • Abtasten von spezifischen Schmerzpunkten (sogenannteTriggerpunktdiagnostik)
  • Chiropraktische Voruntersuchung einschließlich Akupunkturdiagnostik
  • Ganganalyse an der Hand, an der Longe und unter dem Reiter.


Abhängig von den Befunden können weitere Untersuchungen eingeleitet werden, wie:


Veränderungen im Springverhalten weisen u. U. auch auf Rückenprobleme oder Lahmheiten hinDie Auswahl an möglichen Therapien ist so vielfältig wie die möglichen Ursachen. Finden Sie hier eine Auflistung von verschiedenen Optionen, die je nach Bedarf noch erweitert werden kann. Am Ende ist aber die Diagnose für die Auswahl entscheidend.

Über Facettengelenksinjektionen, Kreuzdarmbeingelenksinjektionen, Mesotherapie Link Mesotherapie, fokusierte Stoßwelle, FP4 - Lasertherapie, Ovariektomie am stehenden Pferd oder auch alternative Therapien wie Chiropraktik, Akupunktur, Matrix-Rhythmus-Therapie etc. können zur Anwendung kommen.

Um für Ihr Pferd und Sie die richtige Diagnose und Therapie erstellen zu können, ist es sinnvoll, bei dem Termin das typische Sattelzeug, Reitkleidung und auch ausreichend Zeit mitzubringen.